Neues Sanctorale des Kapuzinerordens

Rom. Unter der Verantwortung der Generalpostulation der Kapuziner wurde eben erst der erste Band „Die Heiligen Kapuziner“ publiziert. Sie waren alle demütige Arbeiter im Weinberg des Herrn. Erschienen ist der Band bei den Edizioni Palumbo in Teramo (pp. 224 - € 15.00); er ist jenen 16 Kapuzinerbrüdern gewidmet, die im Lauf der Jahrhunderte von der Kirche mit dem Sigel der Glorie der Heiligen ausgezeichnet wurden. Der zeitlich Letzte ist Angelo d`Acri, 15. Oktober 2017. Der Band stellt die Frucht vielseitiger und sich ergänzender Beiträge dar. Nach der Vorrede, die Kardinal Angelo Comastri, Generalvikar seiner Heiligkeit für die Vatikanstadt, unterzeichnet, folgt eine Einleitung von Br. Carlo Calloni, Generalpostulator der Kapuziner, dann folgt ein kurzes, aber dichtes Kompendium über die Leuchtpunkte der kapuzinischen Spiritualität; besorgt wurde es durch Br. Constanzo Cargnoni, er ist Spezialist für dieses Thema. Der Band geht dann vierstimmig weiter: Mit einem Datenblatt von Rosa Giorgi, Direktorin des Museums der Kulturgüter der Kapuziner in Mailand, das die Ikone des Heiligen zu verstehen versucht; geschaffen wurde es als Original vom jungen Künstler Barnaba Canali; dann folgt ein kurzes biographisches Profil, mit kurzen Pinselstrichen gezeichnet, eine spirituelle Lektüre, verfasst vom Bibliker Br. Ubaldo Terrinoni. Der Band mit seinem elegantem Äusseren erweist sich als kleines Handbuch, um den Strom der Heiligkeit zu erkennen, der von seinen Ursprüngen her den Orden der Kapuziner durchdringt, und der all denen, die die Biographien der Heiligen lesen wollen, „ein kleines Licht von Christus her, wie es sich in ihrem Leben ergibt“; so nach dem ausdrücklichen Vorzeichen des Generalprokurators.

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